«Hier und Jetzt»: der Blog

Die heiligen drei Könige: Ein Sinnbild für den inneren Weg

Die heiligen drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar – sind nicht nur Figuren aus der Weihnachtsgeschichte, sondern auch tief symbolische Begleiter für Ihre persönliche Lebensreise. Ihr Weg zum Christkind in der Krippe ist ein Sinnbild für die Suche nach Sinn, Heilung und innerer Erneuerung.

Sie folgten einem Stern, einem leuchtenden Zeichen am Himmel, das sie durch die Dunkelheit führte. Auch Sie tragen solch einen „Stern“ in sich – eine innere Sehnsucht, die Sie dazu einlädt, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Diese Sehnsucht kann Ihnen helfen, selbst in schwierigen Zeiten die Richtung zu bewahren.

Die Gaben der Könige – Gold, Weihrauch und Myrrhe – spiegeln verschiedene Aspekte unseres Seins wider:

  • Gold steht für Ihre inneren Schätze und den Wert, den Sie sich selbst beimessen dürfen.
  • Weihrauch symbolisiert das Gebet und die Verbindung zu etwas Größerem, sei es Gott, das Universum oder Ihre innere Weisheit.
  • Myrrhe erinnert uns an die Endlichkeit und lehrt uns, auch den Schmerz und die Vergänglichkeit anzunehmen, denn sie gehören zu unserem Wachstum dazu.

Die Geschichte der drei Könige ermutigt Sie, achtsam nach dem Stern in Ihrem eigenen Leben zu suchen und ihm zu folgen. Sie erinnert uns daran, dass wir auf diesem Weg Gaben – sowohl für uns selbst als auch für andere – finden und schenken können.

Welche „Gabe“ möchten Sie in diesem neuen Jahr in sich entdecken und weitergeben?

Written by geraldine

Januar 6th, 2025 at 9:23 am

Worte zum Januar – Altes loslassen und Neues kultivieren

Der Januar ist eine besondere Zeit des Neuanfangs, in der wir die Gelegenheit haben, das vergangene Jahr zu reflektieren und das zu lassen, was uns nicht mehr dient. Es ist der perfekte Moment, um bewusst das Alte hinter uns zu lassen und Platz für das zu schaffen, was wir im neuen Jahr wirklich haben möchten.

Indem wir uns fragen, welche Gedanken, Gewohnheiten oder Belastungen uns zurückgehalten haben, können wir bewusst entscheiden, was wir in unserem Leben nicht mehr tragen wollen. Der Januar lädt uns ein, das Neue zu begrüßen und die Grundlage für die Veränderungen zu legen, die wir uns wünschen.

Im Januar geht es nicht nur darum, Ziele zu setzen, sondern vor allem darum, mit kleinen, aber bewussten Schritten in diese Veränderungen zu gehen. Dies ist der Monat, um aktiv zu werden – zu kultivieren, was wir wirklich im Leben haben möchten, und die Gewohnheiten zu stärken, die uns in eine positive Richtung führen. Es ist der Beginn einer Reise, die mit kleinen, achtsamen Handlungen den gesamten Verlauf des Jahres beeinflussen kann.

Written by geraldine

Januar 4th, 2025 at 10:21 am

Posted in Prozessbegleitung

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Der sich sorgende König

Es war einmal ein König, dessen grösster Schatz die Gesundheit seines Volkes war. Tag für Tag sorgte er sich um das Wohlergehen seiner Untertanen und tat alles, um ihnen die bestmöglichen Lebensbedingungen zu bieten.

Er sorgte dafür, dass es in seinem Königreich saubere Luft und Wasser gab, dass die Menschen genügend Nahrung und Unterkünfte hatten und dass es ausreichend medizinische Versorgung gab, falls sie krank wurden.

Er wusste, dass Gesundheit das grösste Gut war, das man haben konnte, denn ohne sie war das Leben hart und schwer. Deshalb schätzte er sie mehr als alles andere und tat alles, um sie zu bewahren und zu fördern.

Doch trotz all seiner Bemühungen gab es immer wieder Menschen, die krank wurden und litten. Der König besuchte sie häufig und tat alles, um ihnen Trost und Hilfe zu schenken. Er wusste, dass es nicht immer möglich war, die Gesundheit wiederherzustellen, doch er wollte wenigstens dafür sorgen, dass seine Untertanen in Frieden und Würde sterben konnten.

So regierte der König viele Jahre lang und wurde von seinem Volk geliebt und verehrt. Er war stolz auf das, was er erreicht hatte, doch er wusste auch, dass es immer noch viel zu tun gab, um die Gesundheit seines Volkes zu fördern. Deshalb setzte er seine Bemühungen fort, bis zu seinem letzten Atemzug.

Der König war nicht nur König, sondern auch Vater des Volkes. Die Menschen mussten, nach des Königs Tod, lernen selbständig zu werden. Bis anhin war es der König der sich um alles gekümmert hatte. Nun war es am Volk, das Vermöchtnis des Königs zu bewahren. Jetzt war es jede und jeder einzelne der Verantwortung übernehmen, für sich sorgen und sich um seine Gesundheit kümmern musste.

Das Volk wurde eigenständig, erwachsen und sich seiner selbst bewusst. Und gerade deshalbt, lebt der König bis heute in ihm weiter.

Written by geraldine

Februar 14th, 2023 at 2:23 pm

Leben ist Bewegung

«Leben ist Bewegung» ein Ausdruck, der darauf hinweist, dass Bewegung oder Veränderung ein grundlegender Aspekt des Lebens ist. Etwas muss lebendig sein, um sich auf irgendeine Weise bewegen oder verändern zu können, sei es körperlich, geistig oder emotional.

In dieser Bewegung liegt auch die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und zu wachsen, uns anzupassen und neue Wege zu gehen. Das Leben ist nicht statisch, sondern voller Potential und Möglichkeiten. Es hängt von uns ab, wie wir mit dieser Bewegung umgehen und ihr folgen.

Anders herum ist Bewegung für das Leben notwendig, da sie dazu beiträgt, die lebenserhaltenden Prozesse aufrechtzuerhalten. In der Körpertherapie geht es genau um diese beiden Aspekte, welche laufend miteinander agieren. Leben geht nicht ohne Bewegung. Und Bewegung geht nicht ohne Leben. Wir brauchen diese Interaktion um gesund und agil zu bleiben. Um mit dem zu gehen was das Leben mit sich bringt.

Written by geraldine

Februar 2nd, 2023 at 1:33 pm

Interaktion von Struktur und Funktion

Durch ständige Anpassung an neue Begebenheiten, sind wir tagtäglich gefordert. Unser Körper ist Meister der Adaption und es ist erstaunlich wie viel wir «von innen heraus» und «einfach so» bewältigen und integrieren können. Der Körper entwickelt immer wieder neue Abwehrmechanismen. Er passt die Gewebe an neue Gegebenheiten und Belastungen an, baut Muskeln und Kondition auf und gleicht sogar die Herz- und Lungenfunktion an die neuen Bedürfnisse an. Wird ein Gewebe nicht gebraucht, so wird es abgebaut (Muskelatrophie bei Immobilisation). Werden die Grenzen der Anpassungsmöglichkeiten überschritten, nimmt die Struktur schaden, respektive kann nicht mehr im gesunden Masse kompensieren. Es zeigen sich Dysfunktionen, Schmerzen, Schwellungen, Verspannungen und weiteres.

Umso wichtiger ist eine ganzheitliche Betrachtung im Sinne von Struktur, Funktion und Mobilisation wobei nicht nur die Ebene des physischen, sondern auch des psychischen betrachtet werden soll.

Written by geraldine

Januar 29th, 2023 at 1:16 pm

Pippi hat recht

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Written by geraldine

Januar 3rd, 2023 at 2:58 pm

Posted in Prozessbegleitung

Segel setzen

«Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.»

Aristoteles

Written by geraldine

September 12th, 2022 at 2:16 pm

Posted in Prozessbegleitung

Keine Ratschläge

Menschen verteilen gerne Ratschläge. Offenbar fühlen wir uns gesehen, geschmeichelt und klug, wenn wir anderen sagen dürfen, was wir an ihrer Stelle tun würden. Das hat auch damit zu tun das wir oft klüger sind, wenn wir anderen Ratschäge geben, als wenn wir selber Entscheidungen treffen, weil wir mehr Abstand zu den Problemen anderer Menschen haben als zu unseren eigenen.

Allerdings: Oft helfen Ratschläge nicht wirklich weiter.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Vielleicht wurden wir gar nicht um Rat gefragt. Vielleicht haben wir keine Ahnung vom Thema. Oder vom Gegenüber. Oft passiert beim Ratgeben auch das, was der Soziologe Charles Derber Gesprächsnarzissmus nannte: Wenn wir jemanden zu etwas raten, geht es eigentlich um uns selber. Wir wollen zeigen wie lebenserfahren und einfühlsam wir sind. Wir haben das Gefühl, dass wir auch schon mal so etwas erlebt haben und wüssten, was zu machen ist. Aber wir wissen es nicht. Denn es ist nicht dassele. Es ist nie dasselbe. Jede Erfahrung ist individuell.

Wenn wir ehrlich sind, ist es wohl oft auch so, dass wir gar keinen Rat brauchen. Wir wollen bloss erzählen, wie es uns geht. Dass wir vor einer grossen Aufgabe stehen. Oder in der Klemme stecken.

Wenn wir erzählen, wie erschöpft wird sind, heisst das nicht, dass wir fragen, was man dagegen tun kann. Wir suchen in solchen Momenten nicht nach Rat, sondern nach Mitgefühl. Wir wollen nicht hören, was das Gegenüber denkt, sondern wir wollen, dass es zuhört. Und dieses Zuhören ist wesentlich wichtiger und hilfreicher als ein konkreter Rat.

Das Grösste, was Sie einer Person schenken können: ihr einfach zuhören, ohne sie zu unterbrechen.

 

Quelle: Krogerus & Tschäppeler

Written by geraldine

September 6th, 2022 at 1:56 pm

Mut

Was zählt, ist nicht die Grösse der Aufgabe, sondern das Ausmass des Mutes.

(Matthieu Ricard)

Written by geraldine

Januar 2nd, 2021 at 1:19 pm

Veränderung

Sei Du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.

(Gandhi)

Written by geraldine

Dezember 24th, 2020 at 9:49 am